Dieses Jahr wandere ich die schleswig holsteinische Ostseeküste entlang. Start ist Flensburg und mein Ziel ist Travemünde.
Von zuhause fahre ich mit dem Zug über Hamburg nach Flensburg.
Hier übernachte ich im Hostel "Flensbed". Am nächsten Morgen starte ich meine erste Etappe.
Jetzt geht es von Campingplatz zu Campingplatz.
Nach der schweren Sturmflut vom Herbst 2023 sind viele Wege an der Küste noch beschädigt, oder garnicht mehr vorhanden.
Das macht meine Tour zu einer ganz besonderen Reise.
Ein abenteuerlicher Thru-Hike an einer geschundenen, aber wunderschönen Küste.
In drei Wochen habe ich ca. 300 km, in 18 Etappen, zurückgelegt.
14.05.2024 Dienstag -Anreise-
10:25 Abfahrt Köln Hbf.
14:35 Ankunft Hamburg Hbf.
14:45 weiter nach Flensburg.
16:40 Ankunft in Flensburg.
17:00 im Hostel eingecheckt. Bett bezogen, frisch gemacht in die Stadt gegangen. Rundgang zur Orientierung. Weg für morgen ausgekundet.
In der Pizzeria San Marco zu Abend gegessen.
15.05.2024 Mittwoch 1. Etappe
Ich hatte Glück. In meinem Vierbettzimmer war ich ganz alleine.
8:00 ausgecheckt.
Wetter ist super.
Jetzt erstmal frühstücken.
Im Café am Markt gibt's lecker Frühstück. Noch etwas Proviant für unterwegs und so geht es gut gestärkt auf meine erste Etappe.
Der Weg führt mich zum Hafen, dann am Wasser entlang, immer den Markierungen des Fördesteiges folgend.
Aus der Stadt hinaus geht es die Straße entlang, dann wird der Weg aber schöner und folgt der Küstenlinie auf der Westseite der Halbinsel Holnis.
Bei Schausende schwenke ich rechts ab und laufe ein Stück durchs Landesinnere. Um 12:30 erreiche ich Holnis Strand, und damit die Ostseite der Halbinsel.
Hier weht ein kräftiger Ostwind. Am Strandimbiss esse ich etwas zu Mittag und anschließend checke ich auf dem Campingplatz Ostseecamp ein.
Ziemlich teuer finde ich es hier. Für meinen Zeltplatz musste ich 18,- € zahlen. Die kleine Zeltwiese liegt direkt am Zaun zur Promenade neben dem Sanitärhaus.
Das Stück Wiese liegt so exponiert und der Wind vom Meer bläst hier so stark, dass ich mein Zelt nicht aufbauen kann.
Etwas unterhalb suche ich mir ein windgeschütztes Stückchen Wiese und baue hier mein Nachtlager auf.
Das Sanitärhaus ist top ausgestattet.
An der Promenade stehen überall Hinweistafeln, die daran erinnern sollen, dass man hier Strandgebühren zu zahlen hat.
Mit der App "easypark" ließe sich das schnell erledigen.
Ich mache noch einen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet an der Nordspitze der Halbinsel. Am Holnis-Kliff geht es aufwärts
und von hier oben habe ich eine schöne Aussicht. Wieder zurück an der Ostseite pustet mir der Wind wieder entgegen.
Vorbei am Kite-Strand geht's wieder Richtung Campingplatz. Die Kitesurfer freuen sich und rasen über das Wasser.
Mit riesigen Sprüngen zeigen sie ihr Können.
Am Abend gehe ich in der Pizzeria San Remo eine Pizza essen.
16.05.2024 Donnerstag 2. Etappe
7:30 aufgestanden und alles zusammen gepackt. 8:10 startklar.
Die Nacht war angenehm.
Im Café am Campingplatz trinke ich einen Kaffee und und laufe mir ein paar Brötchen für unterwegs.
Wetter super. Wind ist noch da.
Es geht am Strand entlang und der Weg wird immer wilder. Viele vom Sturm umgefallen Bäume machen das Weiterkommen schwierig.
Durch einen alten Buchenwald geht's weiter.
10:45 In Langballigau mache ich Pause. Von hier kann man mit der Fähre nach Dänemark übersetzen. Hier sind Restaurants,
Park-, Wohnmobilplätze und ein Campingplatz.
Der Weg zieht sich, es geht viel über Asphalt.
In Habernis mache ich Pause. Hier ist ein Campingplatz und ein Restaurant, direkt am Strand.
Weiter eine kleine Straße entlang geht es Richtung Norgaardholz.
15:00, ich erreiche den Campingplatz Nordstern in Norgaardholz. Für 13,- € bekomme ich einen schönen Platz. Tolle Sanitäranlagen hier.
Der kleine Kiosk ist noch da und hier bekomme ich morgen auch wieder mein Frühstück.
Hier am Campingplatz ist direkt ein griechisches Restaurant. Das Abendessen ist gesichert.
Die Etappe war ziemlich anstrengend.
17.05.2024 Freitag 3. Etappe
8:30 Uhr. Ich sitze hier am Kiosk beim Frühstück. Hier gibt's lecker Brötchen und Kaffee. Ich nimm mir auch Proviant mit.
Für 7,50 € bekomme ich 3 belegte Brötchen und einen Kaffee.
Heute sind einige weiße Wölkchen unterwegs.
Das erste Stück am Strand entlang. Hier hat der Sturm im letzten Herbst ganze Uferbereiche weggespült, unter anderem auch den Wanderweg.
Insofern muss ich mir jetzt einen neuen Weg suchen. Es geht stellenweise wieder über die Straße, bis ich wieder auf meinen Fördesteig stoße.
11:00, ich bin in Wackerballig.
Es ist schönes Wetter, ich bleibe hier auf dem Campingplatz. Die Übernachtung kostet 12,50 €.
Auf der großen Zeltwiese bekomme ich einen Platz zugewiesen. Nicht besonders windgeschützt ist es hier. Zum Glück ist der Wind nicht so stark.
Ich mache einen Ausflug nach Gelting. Zwei km vom Campingplatz ist das kleine Örtchen entfernt. Hier gibt es eine Eisdiele.
Da kann ich nicht widerstehen.
Ich mache einen Rundgang. Ich finde eine ganz tolle Kirche mit einem ganz besonderen Innenraum. So eine Farbgestaltung, in hellblau und hellgrau,
habe ich noch nie gesehen.
Hinter der Kirche ist der Friedhof und angrenzend ein wunderschöner Park mit einem See. Ich setze mich auf eine Relaxbank in die Sonne.
Im Lidl Supermarkt gehe ich mir was zum Abendbrot kaufen und mache mich dann wieder auf den Weg zum Campingplatz.
Die Zeltwiese hat sich gut gefüllt.
Familien mit Kindern und Hunden sorgen für ordentlich Trubel.
18.05.2024 Samstag 4. Etappe
8:15, ich sitze beim Frühstück an der Rezeption. Wetter super, Wind hat nachgelassen.
Die Nacht war ruhig, als sich die Kinder und Hunde zu Bett begeben hatten.
Heute geht's in die Geltinger Birk.
Über einen wunderschönen Weg wandere ich durch eine tolle Landschaft.
An der Aussichtsbank genieße ich die herrliche Aussicht. Hier haben wir 2018 auch Pause gemacht.
Jetzt geht es am Parkplatz vorbei zur Mühle Charlotte. Der Kiosk hier macht erst um 11:00 auf. Hier hätte ich gerne einen Kaffee getrunken,
aber wir haben erst 10:00.
Eine Kolonie Kormorane nistet in den alten, hohen Bäumen.
An einer Abzweigung verlasse ich den Uferweg und laufe Richtung Falshöft. Der Weg ist super. Mehrere Viehgatter muss ich durchqueren.
Freilaufende Rinder grasen hier in der freien Natur.
Es macht Spaß hier zu wandern. Tolles Naturparadies.
Auf einer großen Wiese grast eine Herde Koniks, eine Wildpferderasse, ursprünglich aus Polen.
Es ist nicht mehr weit bis Falshöft.
Durch den kleinen Ort geht es bis zum Deich. Überall sieht man die Auswirkungen der Sturmflut vom Herbst.
Am Leuchtturm findet gerade eine Hochzeit statt. An einem großen, proppevollen Schickimicki Campingplatz geht es vorbei,
es ist nicht mehr weit bis zu meinem Ziel.
12:00 Ankunft am Campingplatz Ostseesonne. Hier war auch im letzten Herbst alles überschwemmt. Die Leute sind sehr nett.
Ich habe einen schönen Platz für 13,50 € bekommen. Nette Campingnachbarn. Bernhard, Lehrer im Ruhestand, aus Hamburg.
Er ist mit dem Faltcaravan hier und richtet sich häuslich ein. Daneben steht Florian.
Direkt Kontakt bekommen. Bernhard bietet mir Nudeln mit Soße an, die ich gerne annehme. Am späteren Nachmittag helfe ich ihm, beim Vorzelt aufstellen.
Zu Abend esse ich im Campingplatz Restaurant.
Es ziehen einige weiße Wolken über den Himmel.
Mit Bernhard sitze ich noch was zusammen.
19.05.2024 Sonntag 5. Etappe
8:30, Start zur 5. Etappe. Bei der Rezeption hole ich mir meine bestellten Brötchen und einen Kaffee.
Auf einer Bank frühstücke ich und verabschiede mich von Bernhard, der sich extra den Wecker gestellt hat. Dann geht es los.
Über den Deich in Richtung Schleimündung. Vorbei an der Seevogelschutzstation laufe ich durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet
die Schlei entlang nach Maasholm.
11:30, Ich erreiche Maasholm. Erwartungsgemäß ist es hier sehr voll. Der Imbiss am Hafen macht erst um 12:00 auf und die Leute stehen schon Schlange.
Beim Bäcker um die Ecke hole ich mir was zu knabbern und mache mich auf den Weg nach Kappeln. Der Weg ist nicht so schön zu laufen.
Ein schmaler Radweg, hauptsächlich Asphalt und viele Fahrradfahrer machen dem Wanderer das Leben schwer.
Es ist warm.
14:00, Campingplatz vor Kappeln erreicht. Keiner da. Rezeption zu.
Ich setze mich auf die Terrasse und warte etwas. Kurze Zeit später kommt die Chefin und ich kann mir einen schönen Platz auf der Wiese aussuchen.
Eine Bank mit Tisch steht hier und das ist natürlich ideal. Zelt aufgebaut, geduscht, 17,- € bezahlt und dann in die Stadt.
Viel los hier in Kappeln. Ich mache einen gemütlichen Rundgang. Beim Asia-Wok esse ich günstig und gut zu Abend. Dann noch ein Eis. Lecker.
20.05.2024 Montag 6. Etappe
8:15 Startklar zur 6. Etappe. Vom Campingplatz aus mache ich mich auf den Weg nach Kappeln.
In einem kleinen Café mit Bäckerei frühstücke ich und kaufe mir etwas Proviant für unterwegs.
Dann geht's durch die Stadt über die Schleibrücke in Richtung Olpenitz. Der Weg ist nicht so interessant,
es geht über einen sehr gut ausgebauten Radweg, natürlich asphaltiert. In Olpenitzdorf komme ich an einen wunderschönen Aussichtspunkt.
Hier habe ich einen tollen Blick auf Schleimünde und den Leuchtturm.
Weiter geht's. Gegen 11:00 erreiche ich den Campingplatz. Wunderschön direkt an der Schlei gelegen. Zuerst finde ich die Rezeption nicht,
ich hatte das Hinweisschild übersehen. Die Rezeption befindet sich im Hotel Schleimünde, vielleicht 100 m vorher im Ort.
Inkl. Duschmarke bezahle ich 15,- € für die Übernachtung.
So, ich habe mein Zelt aufgebaut, mich auf dem Platz orientiert und jetzt mache ich einen kleinen Rundgang. Es ist noch früh, gerade mal 12:10 Uhr.
Es ist nicht weit bis Olpenitz, eine neu gebaute Urlaubsstadt, ein Urlaubsresort. Sehr groß und weitläufig.
Hier gibt's schwimmende Häuser, einen Yachthafen, einen kleinen Strand und sogar einen eigenen Edeka Markt.
An der Promenade ist auch ein Italiener, da gibt's Pizza und Eis und andere teure Sachen. Das Eis war aber lecker.
Ja, und am Ende dieser Retortenstadt stelle ich fest, dass es hier gar keine Verbindung nach Schleimünde und zum Leuchtturm gibt.
Ja, man hätte sich vorher informieren sollen. So bin ich einige Kilometer umsonst gelaufen.
Den Leuchtturm erreicht man nur auf dem Wasserweg und so mache ich mich wieder auf den Rückweg zu meinem Campingplatz.
Wieder auf dem Campingplatz lege ich mich in die Sonne und ruhe mich aus. Es ist heiß. Am Abend gehe ich im Campingrestaurant Schleiblick essen.
21.05.2024 Dienstag 7. Etappe
8:20 Aufbruch.
Es war windig in der Nacht. Heute morgen ist es zum ersten Mal bedeckt und kühl. Vom Campingplatz geht es erstmal nach Olpenitz zum Edeka, da gibt's Frühstück.
Das belegte Käsebrötchen kostet hier beim Edeka-Bäcker 4,-€. Ein normales Brötchen 0,50€. Tasse Kaffee 2,10 €.
Ja, es geht über die Promenade weiter aus Olpenitz raus. Dann scharf rechts ab und über einen schönen Küstenweg geht es Richtung Schönhagen.
Von Schönhagen aus laufe ich an der Steilküste entlang auf einem noch schöneren Weg, der teilweise weggespült wurde.
Jetzt wo es langsam wieder flacher wird, setze ich mich an ein windgeschützten Platz an den Strand und genieße die Sonne.
Der Wind hat die Wolken weg gepustet und ich habe einen strahlend, blauen Himmel.
Ich komme zum Naturschutzgebiet Schwansener See. Weiter an einem riesigen Campingplatz vorbei Richtung Damp.
Gegen 12:00 bin ich in Damp. Hier mache ich Mittagspause und gönne mir eine Portion Pommes.
Hier hat die Sturmflut vom Herbst fast die ganze Marina zerlegt.
Ich laufe weiter die Küste entlang, bis ich zu einem Schild komme auf dem steht: “Hier endet der Wanderweg”.
Kurz entschlossen laufe ich einfach unten am Strand entlang, genieße das schöne Wetter und mache zwischendurch ausgiebige Pausen.
Um 16 Uhr bin ich am Campingplatz Jordan, wo ich an der Rezeption aber niemanden antreffe. Mir sagt dieser Platz nicht sonderlich zu.
Kein ebene Zeltwiese. Ich gehe weiter zum nächsten Campingplatz.
Der Weg ist OK und gegen 17 Uhr bin ich am Campingplatz Langholz. Hier bekomme ich für 18,20 €, inkl. Duschmarke, einen Platz auf der Zeltwiese.
Ich baue mein Zelt auf, gehe duschen und gehe anschließend auf die Suche nach einer offenen Gaststätte. Das Bistro auf dem Campingplatz hat Dienstags Ruhetag.
Die Pizzeria im Ort hat auch Dienstags Ruhetag. Zum Glück hat die Fischerkate, hier direkt um die Ecke, offen und ich bekomme mein wohlverdientes Abendessen.
22.05.2024 Mittwoch 8. Etappe
8:45 Startklar zur 8. Etappe.
Es ist sehr windig, bedeckt und es soll Regen geben. Der Weg ist angenehm zu laufen. Manchmal muss man etwas suchen, weil der Weg einfach nicht mehr da ist.
Dann ein Stück am Strand entlang und dann stößt man wieder auf den Weg, der stellenweise ziemlich marode ist.
Es geht durch mehrere Campingplätze und gegen 11:00 Uhr erreiche ich den Campingplatz Hemmelmark. Der Platz ist ziemlich groß, und die Zeltwiese kenne ich noch von damals. Hier auf dem Platz gibt's eine Gaststätte und ab 17 Uhr warme Küche. Für den Platz habe ich 18,50 € bezahlt.
Ich baue mein Zelt auf. Ich bin gerade fertig und es fängt an zu regnen. Das habe ich gut abgepasst.
Als es aufhört zu regnen, packe ich meinen kleinen Rucksack und mache mich mit leichtem Gepäck auf den Weg nach Eckernförde.
Hier verbringe ich den Nachmittag, weil für den Strand einfach zu wenig die Sonne scheint.
Am Abend begutachte ich das wirklich top ausgestattete Sanitärhaus. Hier gibt's Duschen, die man ohne Duschmarken nutzen kann. Eine Wohltat.
Waschbecken zum Wäsche waschen, mit Stöpsel. Alles da, was man so braucht. Ein kleiner Minuspunkt, auf den Toiletten gibt es kein Klopapier.
Bei dem Preis ein no go.
Frisch geduscht gehe ich im Campingplatz-Restaurant Ostsee-Oase zu Abend essen.
23.05.2024 Donnerstag 9. Etappe
8:40 Uhr Start vom Campingplatz Hemmelmark zu meiner 9. Etappe. Ja, was soll ich sagen? Es hat die ganze Nacht ununterbrochen geregnet.
Ich habe jetzt bei nachlassendem Regen alles zusammengepackt, natürlich das Zelt nass verstaut und mache mich jetzt auf den Weg nach Eckernförde zum Frühstück.
Das erste Stück aus Eckernförde raus geht es an der Straße entlang. Dann irgendwann links ab durch einen Bestattungswald und
dann wunderschön weiter durch den Wald immer dicht an der Küstenlinie entlang. Hier stoße ich auch auf das Caminozeichen,
die Muschel und die gelben Pfeile. Diesen Zeichen folge ich. Im dichten, feuchten Wald sind viele Mücken und ich bin froh,
wenn ich wieder auf einem breiteren Weg außerhalb des Waldes bin. Weiter geht es durch ein Naturschutzgebiet, vorbei an einem Campingplatz.
Gegen 11:30 Uhr lässt der Regen nach und ich kann meinen Poncho ausziehen.
Hinter dem Naturschutzgebiet ist der Weg wieder weg. Ich gehe direkt am Strand entlang und sehe wieder viele abgebrochene Steilküstenbereiche.
Es lässt sich unterschiedlich gut laufen hier am Strand. Manchmal hat man festen Sand, aber oft auch lose Steine.
Gegen 13:30 Uhr erreiche ich den Campingplatz Grönwohld und damit mein heutiges Tagesziel.
24.05.2024 Freitag 10. Etappe
9:10 Start zur 10. Etappe vom Campingplatz Grönwohld nach Kiel.
Nach dem Frühstück macht um 9 Uhr die Rezeption auf, hier bezahle ich 14,- € für meine Übernachtung und jetzt geht's los Richtung Kiel.
Das Wetter ist schön, es ist leicht dunstig, aber die Sonne kommt langsam durch. Es ist warm und das ist die Hauptsache.
Obwohl es in der Nacht nicht geregnet hat, war das Zelt außen und innen klatschnass. Die Wiese war nass vom Tau.
Somit musste ich alles wieder nass einpacken.
Vom Campingplatz aus geht es zur Straße und dann über einen wunderschönen, asphaltierten Radweg Richtung Dänisch Niendorf.
Hier bin ich um 10:25 Uhr.
Weiter geht's über einen wunderschönen Weg durch den Küstenwald. An der Steilküste fehlen wieder ganze Wegabschnitte.
Ich laufe am Strand entlang. Hier ist es schön ruhig, das Wetter ist schön und so mache ich öfter eine ausgiebige Pause.
Gegen 14:30 bin ich am Bülker Leuchtturm.
Es geht durch Strande, Schilksee und schließlich bin ich um 17:00 auf dem Campingplatz Falckenstein.
Hier bekomme ich einen tollen Platz für 14,- € alles inkl. Dieses Wochenende ist Ostsee-Enten-SH-Treffen. Viele tolle Oldies sind zu sehen.
Der Platz ist sehr schön, ein Restaurant ist am Platz. Hier esse ich zu Abend.
25.05.2024 Samstag 11. Etappe
Start zur 11. Etappe vom Campingplatz Falckenstein um 8:10 Uhr. Es ist bedeckt, aber die Sonne ist stellenweise zu sehen.
Es geht durch Friedrichsort beim Rewe Markt kann ich lecker frühstücken und um 9 Uhr bin ich am Fähranleger.
Die Fähre kommt pünktlich und um 10:15 Uhr bin ich in Laboe. Auf der Fähre ziehe ich am Automaten mein Ticket und bezahle 3,40 €.
Als bekanntes Ostseebad ist Laboe ziemlich gut besucht. Und deshalb mache ich mich direkt auf den Weg aus der Stadt.
Es geht vorbei am U-Boot Museum und am Marine-Ehrenmal.
Über Stein und Wendtorf führt mich der Weg nach Wendtorf-Marina. Von hier aus geht's über einen unendlich langen Deich
immer geradeaus zum Campingplatz Heidkoppel. Hier wäre normalerweise mein Tagesziel. Wir haben jetzt 13:15 Uhr und die
Rezeption macht erst wieder um 14:30 Uhr auf. Ich habe keine Lust zu warten und laufe noch ein Stück weiter,
bis zum nächsten Campingplatz oder zum übernächsten, mal gucken.
Jetzt komme ich nach Kalifornien.
Ich schaue mich um. Hier gibt's zwei Campingplätze. Der größere von beiden hat auch noch zu und der kleinere hat keine
Zeltwiese und ist anscheinend nur für Dauercamper. Ich mache eine kleine Pause. Trinke einen Kaffee und laufe weiter
vorbei an den Womo-Stellplätzen in Brasilien. Hier sind zwei Stellplätze für Wohnmobile und ein Stück dahinter der kleine Campingplatz Hasselkrug,
der zu Schönberg gehört. Hier bin ich gegen 15 Uhr. Für die Übernachtung bezahle ich 13 €, das finde ich sehr günstig.
Auf der Zeltwiese bin ich fast alleine. Das Wetter sieht nicht gut aus, das zieht sich immer mehr zu. Von der Sonne ist nicht mehr viel zu sehen.
Am späten Nachmittag gehe ich nach Schönberger Strand und esse beim Fischer-Imbiss zu Abend. Es lässt sich die Sonne wieder blicken.
26.05.2024 Sonntag 12. Etappe
8:20 Uhr. Es geht los auf die 12. Etappe vom Campingplatz Hasselkrug in Schönberger Strand. Ja, die Nacht war niederschlagsfrei,
aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit war mein Zelt. Trotzdem nass. Heute morgen kommt vorsichtig die Sonne durch,
aber es ist sehr günstig und Wolken sind unterwegs.
In Schönberger Strand kann ich in einem kleinen Stehcafé frühstücken. Von hier aus geht es weiter über den Deich bis zu einem
Naturschutzgebiet und von hier nach Hohenfelde. Vorbei. geht es am Campingplatz, wo ich normalerweise übernachten wollte.
Es ist natürlich noch viel zu früh, also laufe ich weiter. Ich muss hier einen Schießplatz der Bundeswehr umgehen.
Deshalb geht's erstmal nach Hohenfelde, in den Ort und von hier nach Satjendorf. Es wird wieder etwas heller,
nachdem es zwischendurch immer mal ein paar Tropfen geregnet hat. Über eine Nebenstraße ein paar Kilometer,
dann durch den Wald und ich bin wieder an der Küste. Hier ist das Ende des Bundeswehrgeländes. Bis ins Meer hinein ist es abgesperrt.
Ich laufe vorbei am Leuchtturm Neuland und komme zum Campingpark Waldesruh.
Noch ein Stück weiter und ich erreiche den Campingplatz Schuldt bei Behrensdorf. Hier schaue ich mich um und gehe zum Strand.
Es sind noch keine 15:00 Uhr, denn erst dann macht die Rezeption auf, also habe ich noch Zeit. Das Wetter ist super.
Später checke ich ein und baue mein Zelt auf. Duschen und Wäsche waschen. Ein Gewitter kündigt sich an, als ich gerade die Wäsche aufgehängt habe.
Es regnet. Als es aufhört zu regnen, gehe ich im Campingplatz Restaurant zu Abend essen.
Am Abend gibt es ein Gewitter und es regnet, zum Glück nicht ganz so kräftig. Meine Wäsche auf der Leine ist danach nasser als vorher.
27.05.2024 Montag -Pausentag-
8 Uhr. Heute bleibe ich auf dem Campingplatz hier bei Behrensdorf. Das Wetter soll heute noch schön sein.
Das will ich ausnutzen und hier noch einen Tag die Sonne genießen, wenn sie dann kommt.
Der Campingplatz ist schön, hat alles was man braucht.
Ich gehe hier im Campinglädchen frühstücken, packe anschließend meinen kleinen Rucksack und gehe auf Erkundung.
Beim Frühstück erfahre ich, dass ringsum das Gewitter wohl viel stärker war als hier. Starkregen usw. Da habe ich hier Glück gehabt.
Die Sonne hält sich noch zurück. Gegen Mittag kommt sie durch.
Am Strand, am Strandkorbverleihbüdchen esse ich ein Wiener Würstchen und trinke einen Kaffee. Den Tag verbringe ich mit relaxen.
Dann passiert mir ein Missgeschick, mein Smartphone ist mir hingefallen, Glas kaputt, aber sonst noch OK, zum Glück.
Am Abend kommen immer mehr Wolken. Ich gehe duschen und anschließend zu Abend essen.
Für die zwei Nächte habe ich 20 € bezahlt, war ganz günstig.
28.05.2024 Dienstag 13. Etappe
7:45 Uhr nach dem Frühstück Aufbruch zur 13. Etappe. In der Nacht hat es stark geregnet.
Wieder mal habe ich alles nass eingepackt und jetzt geht's im leichten Regen weiter.
Es geht auf matschigen Wegen durch Lippe, durch Hohwacht nach Sehlendorf-Strand. Irgendwann lässt der Regen nach.
An mehreren Campingplätzen vorbei, an der Steilküste entlang, auf teilweise schwer passierbaren Pfaden geht es nach Weißenhäuser Strand.
Der Ort scheint ein einziger Ferienpark zu sein. Hier ist reger Betrieb. Ein subtropisches Spaßbad ist hier zu finden und vieles mehr für Familien mit Kindern.
Am Ortsausgang finde ich den Campingplatz Triangel.
11:30 Uhr, Campingplatz Triangel in Weißenhäuser Strand. Für die Nacht bezahle ich 16,50 €.
Die Zeltwiese ist schön und hat mehrere Tisch-Bänke-Kombinationen. Der Platz ist gut ausgestattet.
Ich baue mein nasses Zelt auf und mache mich auf den Weg, den Ort zu erkunden. Beim Edeka kaufe ich mir was zu essen und setze mich in die Dünengallerie.
Hier finde ich eine gemütliche Sitzgelegenheit mit Steckdose, wo ich mein Handy laden kann. Eigentlich ist es mir hier zu voll,
aber draußen ist es zu unbeständig und kühl.
Am Abend gehe ich im Campingplatz-Restaurant essen.
Es regnet wieder.
29.05.2024 Mittwoch 14. Etappe
7:30 bereit für die 14. Etappe. Habe mir gerade einen Kaffee beim Edeka geholt.
Ich fahre heute ein Stück mit dem Bus. Das Wetter ist bescheiden, deshalb ist es besser, so trocken nach Oldenburg zu kommen.
Von dort muss ich sehen, wie es weitergeht.
8:20 Uhr, ich bin in Oldenburg.
Hier in Oldenburg, am Markt, habe ich gefrühstückt. Von hier aus fahre ich mit dem Bus weiter nach Neukirchen.
9:45 Uhr, ich bin in Neukirchen. Von hier aus laufe ich los in Richtung Küste. Es regnet. An der Küste angekommen,
bläst mir ein starker Wind entgegen und gleichzeitig regnet es. 11:00 Ich gehe weiter den Küstenweg, weil es noch zu früh ist,
jetzt schon auf einen Campingplatz zu gehen.
12:30 Uhr Ankunft auf dem Campingplatz Auszeit 27, in Süssau-Strand.
20,- € muss ich für die Übernachtung bezahlen. Schnell habe ich mein Zelt aufgebaut und anschließend gehe ich los, um die Umgebung zu erkunden.
An der Promenade ist eine große Baustelle. Hier werden Flutschäden beseitigt. Dadurch ist es hier nicht sonderlich einladend
und das schlechte Wetter macht es auch nicht schöner. Im Imbiss esse ich einen Döner, der auch nicht gerade preiswert ist.
Der Nachmittag ist verregnet und am Abend kommt ab und zu die Sonne raus.
30.05.2024 Donnerstag 15. Etappe
7:45 Uhr. Die 15. Etappe steht an. Vom Campingplatz Auszeit geht es bei schönem Wetter weiter die Küste entlang.
Auf dem Fahrradweg, immer geradeaus, hinter dem Deich entlang.
In Dahme bin ich um 9:30, hier frühstücke ich bei Bäcker Olandt.
Das schöne Wetter hält nicht an. Es regnet. Ich ziehe meine Regensachen an und es geht weiter über den Deich.
Es geht durch Kellenhusen über die Promenade im Regen und weiter über den Deich Richtung Grömitz. Es regnet immer noch.
Um 12:10 Uhr erreiche ich den Campingplatz Neumann kurz vor Grömitz. Ich checke ein, bezahle 16,80 € inkl.
Duschmarke und bekomme einen schönen Platz. Ich baue mein Zelt auf und siehe da, die Sonne kommt raus. Jetzt geht's auf Erkundungsgang.
Ein Stück weiter Richtung Grömitz esse ich beim Asia-Imbiss eine Kleinigkeit.
Am Nachmittag gehe ich etwas an den Strand und lege mich in die Sonne. Am späten Nachmittag kommen Wolken und es wird wieder kühl.
Ich gehe zurück zum Campingplatz, dusche und wasche meine Wäsche.
Anschließend mache ich mich auf den Weg nach Grömitz. Es ist weiter als gedacht.
Es sind bestimmt drei oder vier Kilometer bis in die Stadt, aber ich habe ja Zeit.
Zum Abendbrot noch ein paar Fisch&Chips und dann geht's langsam wieder zurück zum Campingplatz.
31.05.2024 Freitag 16. Etappe
8:00 Frühstück in der Campingplatz Gaststätte.
Start zur 16. Etappe.
So, zuerst mal geht's nach Grömitz über die Promenade. Willst du Yachthafen? Dann biege ich rechts ab und laufen Stück die Straße entlang.
Hier geht's bis nach Bliesdorf und dann wieder links ab. Nach Brodau von Brudau aus geht's nach Rettin. Hinter Rettin wieder links ab Richtung Küste.
Es ist immer noch bedeckt. Die Sonne will sich nicht blicken lassen.
11:20 Uhr, ich bin wieder an der Küste in Pelzerhaken.
12 Uhr. Ich bin auf dem Campingplatz Südstrand, habe gerade eingecheckt und mein Zelt aufgebaut. Auf einer schönen,
großen Wiese mit super Rasen, einer Hecke und wenig Betrieb. Momentan. Ab und zu kommt die Sonne mal raus.
So kann meine Wäsche wenigstens mal trocknen. Hier habe ich gleich für zwei Nächte eingecheckt, in der Hoffnung,
das Wetter wird etwas besser. Von hier ist es nicht weit bis Neustadt.
Ca. 3km sind es bis ins Zentrum. Ich bin gemütlich losgelaufen und habe dort Eis gegessen. Gegen 16:30 bin ich wieder auf dem Campingplatz.
Die Sonne kommt nur ab und zu raus. Nach dem Duschen gehe ich im kleinen Bistro des Nachbarcampingplatzes zu Abend essen.
01.06.2024 Samstag -Pausentag-
8:30 Uhr Frühstück im Campingplatz-Bistro.
Spaziergang nach Neustadt.
Den Schauspieler Axel Prahl vor dem Rathaus getroffen.
Ein Eis gegessen.
Auf dem Rückweg in der Kombüse ein Fischbrötchen und ein Kaffee zu mir genommen.
Am Nachmittag am Campingplatz etwas am Strand in der Sonne gelegen.
Anschließend geduscht und Wäsche gewaschen.
Zu Abend habe ich in dem kleinen Imbiss am Strand gegessen.
02.06.2024 Sonntag 17. Etappe
7:45 Startklar zur 17. Etappe.
Es geht wieder durch Neustadt wo ich am Ortsausgang bei einem Bäcker frühstücke. Dann geht es links ab von der Hauptstraße
und auf einem Wanderweg komme ich zum Strand. Hier geht es an der Steilküste entlang, Richtung Sierksdorf.
An einer schönen Stelle am Strand mache ich Pause.
Es geht weiter nach Haffkrug. Hier in Haffkrug gönne ich mir ein Fischbrötchen und mache eine kurze Mittagspause.
Von Haffkrug aus ist es nicht weit bis Scharbeutz. Hier gehe ich auf den Campingplatz Seepferdchen und checke ein.
Es ist 13:20 Uhr. Mein Zelt steht, jetzt muss es nur noch trocknen. Für die Übernachtung muss ich 20 € bezahlen.
Plus 2,80 € Kurtaxe und 1 € Duschmarke. Also nicht gerade billig.
Den Nachmittag verbringe ich in Scharbeutz mit Bummeln und Eis essen. Viel los hier. Es zieht sich zu und wird windig.
Am Abend gehe ich zum Asia-Imbiss.
03.06.2024 Montag 18. Etappe
7:45 Uhr Start am Campingplatz Seepferdchen in Scharbeutz zur 18. und letzten Etappe. Das Wetter ist bescheiden, es ist bedeckt und windig.
Es geht nach Scharbeutz, wo ich beim Bäcker erstmal frühstücke. Über die Promenade geht es hinaus aus Scharbeutz
und es dauert nicht lange und ich bin in Timmendorfer Strand. Hier ist es am frühen Morgen noch schön leer. Tagsüber sieht das hier anders aus.
Auch Timmendorfer Strand habe ich schnell durchquert. In Niendorf biege ich recht ab und nehme einen schönen Wanderweg etwas ab von der Küste
in Richtung Travemünde.
Gegen 11 Uhr bin ich in Ivendorf, am Campingplatz. Hier checke ich ein, bezahle 18 € für die Übernachtung und baue auf der Zeltwiese mein Zelt auf.
Hier steht eine schöne Bank-Tisch-Kombination, die es für mich etwas bequemer macht.
Den Nachmittag verbringe ich mit Bummeln in Travemünde.
In der Pizzeria am Campingplatz esse ich zu Abend.
04.06.2024 Dienstag -Rückreise-
7:15 Startklar zur Rückreise.
7:40 Zug nach Lübeck.
7:56 Ankunft in Lübeck.
Rundgang durch Lübeck.
12:09 Abfahrt von Lübeck nach Hamburg.
14:00 Abfahrt von Hamburg nach Köln.
17:55 Ankunft in Köln.
18:11 weiter nach Hennef.
18:50 Ankunft in Hennef.